Bald duftet es beim Waldspaziergang auf einmal wieder nach Knoblauch. Wer sich nun verwundert die Nase reibt: Es handelt sich um Bärlauch, einen Verwandten des Knoblauchs. Im Gegensatz zum knolligen Kollegen finden beim Bärlauch allerdings meistens nur die Blätter Verwendung. Achtung: Riecht die Pflanze NICHT nach Knoblauch könnte es sich um das zwar harmlos erscheinende, aber hochgiftige Maiglöckchen handeln. Finger weg!!
Bärlauch ist supergesund, wir zitieren mal Wikipedia:"Auch in der Naturheilkunde kommt Bärlauch als Heilmittel oft zur Anwendung. Die Heilwirkung ist den zahlreichen in ihm enthaltenen, überwiegend schwefelartigen ätherischen Ölen zuzuschreiben, die sich positiv auf Verdauung, Atemwege, Leber, Galle, Darm und Magen auswirken. Des Weiteren ergibt sich eine effektive Heilwirkung bei Arteriosklerose, Bluthochdruck und Darmerkrankungen. Zudem wirkt er Stoffwechsel anregend und wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und hilft zudem bei Wurmbefall."
Bärlauch bei uns im Garten |
Die Blätter des Bärlauch kann man sowohl frisch als auch getrocknet verarbeiten, mittlerweile gibt es im Frühjahr die Ernte auch bündelweise auf dem Markt zu kaufen. Dann die Blätter gut reinigen und vom Stiel befreien. Wir verwendeten heute die getrockneten, denn bei uns im Garten zeigt er sich bisger nur recht zaghaft, und bereiteten eine wundervolle
Bärlauchbutter
250 g Butter
2-3 EL getrockneter Bärlauch
Zitronenabrieb (von einer Bio-Zitrone!)
Salz & Pfeffer aus der Mühle
1-2 EL Olivenöl
Zubereitung ist lachhaft simpel: Butter weich werden lassen, mit den Zutaten vermengen, und wieder in den Kühlschrank. Auf einem herzhaften Landbrot, zusammen mit ein paar Oliven und einer Scheibe Schinken ist das Ergebnis ein schlichter, aber raffinierter Gruß aus der Küche:
Man kann die Bärlauchbutter auch wie Kräuterbutter verwenden und beispielsweise zum Steak genießen, damit eine Soße verfeinern oder Cahmpignons füllen. Guten Appetit!
Noch´n Tipp: Wenn ich Gäste habe bereite ich die Bärlauchbutter schon ein paar Tage vorher zu und fülle sie in diese kleinen superbilligen Teelichthalter eines schwedischen Möbelhauses, dann wieder einfrieren und am Tag des Mahls hole ich sie rechtzeitig wieder aus dem Gefrierfach:
Noch´n Tipp: Wenn ich Gäste habe bereite ich die Bärlauchbutter schon ein paar Tage vorher zu und fülle sie in diese kleinen superbilligen Teelichthalter eines schwedischen Möbelhauses, dann wieder einfrieren und am Tag des Mahls hole ich sie rechtzeitig wieder aus dem Gefrierfach:
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