Freitag, 6. April 2018

Spaaaaargel!!!!


Hurra, die Spargelsaison ist eröffnet (es sei denn, man hat sich in den vergangenen Wochen nicht mit trockenen Import-Stängeln aus Ägypten zufrieden gegeben). Noch sind die Preise ein klein wenig happig, um so mehr lohnt es sich, den Spargel komplett zu verwenden und nichts zu vergeuden. Daher mein heutiger Tipp: 

Spargelcrémesuppe aus den Spargelschalen

(für zwei Personen nehme ich ca 800 Gramm Spargel)

Ich beginne schon 2 bis 3 Stunden, bevor der Spargel auf den Tisch kommt. Zunächst wird der Spargel sorgfältig geschält und anschließend sofort in ein feuchtes Tuch geschlagen und ab damit in den Kühlschrank. Die Spargelschalen werden kurz abgebraust und wandern zusammen mit 2 Liter Wasser, einem EL Zucker, ein bis zwei Prisen Salz und dem Saft einer halben Zitrone für ca 2 Stunden in einen großen Topf und dürfen dort zugedeckt fröhlich vor sich hin köcheln.




Obacht: NICHT kochen, das entzieht den Spargelschalen die Bitterstoffe! Der Großteil des Spargelsuds bildet übrigens später die Grundlage für das Kochwasser der Spargelstangen, das gibt dem feinen Gemüse noch einen Extra-Kick an tollem Geschmack!
Aber nur der Großteil, denn zwei große Schöpfkellen wandern in die Spargelcrémesuppe!


Hatte der Spargelsud ausreichend Zeit zum gemütlichen Köcheln nimmt man einen kleinen Topf und schmilzt 100 g Butter (nicht bräunen!), gibt einen EL Mehl hinzu und verührt es geschmeidig, dann 1/4 Glas Weisswein, Saft einer halben Zitrone, etwas Salz und Pfeffer, ein paar Schnittlauchröllchen sowie die besagten 2-3 Schöpfkellen vom delikaten Spargelsud hinzu. Kurz aufkochen und fertig! 



Zur Spargelcrémesuppe passen Croutons oder Schinkenwürfel, ich bevorzuge allerdings geräucherten Lachs, dazu einige Blätter vom glatten Petersilie sowie frisch geriebene Muskatnuss. Bittesehr:


Den Spargel gab es dann allerdings ganz klassisch:


...und das könnte Ihnen auch schmecken:

Zitronen-Puten-Curry mit Spargel und Erbsen

Keine Kommentare: