Donnerstag, 8. November 2018

Zimtbaiser-Törtchen mit Vanillepudding und Beerenmix


Heute gibt es eine vorweihnachtliche Variation meiner legendärem Mini-Törtchen auf der Basis von einem Zimt-Baiser. Ist weniger aufwändig als es klingt, man kann es gewissermaßen "nebenher" machen denn immer wieder mal gilt es Wartezeiten zu überbrücken.
Für 2 Törtchen benötigen wir:
Für die Baisers 3 Eiweiss mit einer Tüte Vanillezucker und einem Spritzer Zitronensaft steif schlagen, 150 Gramm Zucker unterrieseln lassen, zu einer geschmeidigen festen Masse verquirlen und einen gehäuften TL Zimtpulver unterheben. Auf einem Backblech mit Backpapier 4 eingefettete Dessertringe (Durchmesser 10 cm, 5 cm hoch) verteilen und je einen guten EL Baisermasse darin verstreichen. Jeweils einer wird später der Boden und einer der "Deckel" der Törtchen.
Die restliche Masse mit 2 Löffeln zu kleinen Häufchen auf dem Backpapier geben.
Auf der mittleren Schiene bei 120 Grad (NICHT Umluft) und leicht geöffneter Ofentür (Holzlöffel) ca 80 Minuten trocknen lassen.

Die Baisers erkalten lassen und die Dessertringe mit dem "Bodenelement" schon auf einen Kuchenteller stellen, mit einem scharfen Messer den Baiser einmal rundherum vom Ring lösen.
Einen Vanillepudding fabrizieren und die beiden Böden komplett daumendick mit TK-Beeren bedecken (TK bewirkt dass der heiße Pudding nachher schneller erkaltet und den Baiser nicht aufweicht.)
Ich nehme eine bunte Mischung aus Him-, Brom-, Heidel- & Johannisbeeren sowie Kirschen.

Den Pudding über die Beeren geben, erkalten lassen, dann erneut eine Schicht Beeren dekorativ darüber geben und zum Schluss mit Tortenguss "versiegeln". Wenn dieser erkaltet ist das Törtchen vorsichtig aus dem Dessertring befreien und Schokoraspeln darüber geben. Zum Schluss den Deckel an das Törtchen lehnen und fertig :-)



Mittwoch, 7. November 2018

Herbstliche Suppen-Inspiration

Hurra, der Herbst ist da! Große Freude deshalb, weil man nun wieder all die deftig-herzhaften Suppen und Eintöpfe fabrizieren kann, auf die man sich den ganzen Sommer - seien wir doch ehrlich - schon gefreut hat. Heute soll es aber kein Rezept (im herkömmlichen Sinn), sondern "nur" eine Inspiration geben: 

Gemüse-Süppchen mit dem gewissen Extra

Deshalb kein "Rezept" mit genauen Mengenangaben, weil es für diese Süppchen unendlich viele Variationen gibt. Je nach Geschmack und Laune kann man nämlich so gut wie ALLES, was der Gemüsehändler gerade bietet verwenden. Mein Tisch sah nach dem Einkauf so aus:



Und das ist meine

Einkaufsliste

Kartoffeln
Lauch
Karotten                                           
Zwiebel
Ingwerknolle
Petersilienwurzel

Petersilie
Majoran
Lorbeerblätter
Pfefferkörner

Weisswein
Hühnerbrühe
Sahne

wahlweise:
Schinkenwürfel
Croutons
Walnüsse

Baguette

Zubereitung


Ingwer und Kartoffeln schälen und kleinschneiden, das Gemüse putzen und kleinschneiden, mit einer Handvoll Kräuter, ein paar Pfefferkörnern und ein oder zwei Lorbeerblättern in der Hühnerbrühe weich kochen.


Übrigens: Majoran und Ingwer harmonieren wunderbar miteinander! Riechen Sie mal an einer frisch geschälten Ingwerknolle und danach an ein paar Majoran-Blättern. Das volle Aroma entfalten sie, wenn man sie zuvor ein bisschen "knetet". Bei mir stellt sich sofort Urlaubsstimmung ein...



Ist das Gemüse weich gekocht nimmt man 2-3 Tassen der Hühnerbrühe ab und gibt das Gemüse durch ein Sieb. Vom Gemüse eine gute Schöpfkelle beiseite  stellen, das wird später die Einlage in die Suppe.

Nun das gekochte Gemüse, die Hühnerbrühe, den Rest der Gewürze und ein Gläschen Weisswein in den Mixer und fein-cremig pürieren. Kurz abschmecken, salzen und pfeffern.

Zum Servieren gibt man noch ein oder zwei Esslöffel des nicht pürierten Gemüses über den Teller, ein paar Petersilie-Blätter, einen Klecks Sahne, und wahlweise kurz angebratene Schinkenwürfel,  Croutons oder Walnüsse - oder gleich alles :-) Dazu passt perfekt ein herzhaftes Baguette.

Und das sieht dann (mit Walnüssen) so aus:



(nicht unerwähnt soll bleiben mein Dank an Mel von der GourmetGuerilla und Vitamix)