Sonntag, 11. Dezember 2016

Spinat-Eier im Glas

Da mich der Nikolaus dieses Jahr irgendwie "übersehen" hatte musste ich mir dann wohl oder übel selber etwas schenken. Erfüllt hab ich mir einen langgehegten Wunsch, die legendären Eierkochgläser. Schon 1933 schuf Wilhelm Wagenfeld für das Teeservice "Edition Wagenfeld" diesen Designklassiker.








Er ist ein wahres Multifunktionsgerät, man kann in dem formschönen Glas Pasteten, Küchlein, Aufläufe und - wie der Name "Eierkoch" nahegelgt - Eierspeisen aller Art zubereiten. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, man kann nach Lust und Laune den Eiern etwa Zwiebeln, Tomaten, Pilze, Schinkenwürfel und Kräuter beigeben.


Ich versuche mich heute an Spinateiern mit Räucherschinken. Zunächst die Form einfetten, damit das Ei nicht haften bleibt. Das erste Ei im Glas wird grob verrührt, gesalzen und gepfeffert, darauf bzw dort hinein kommt ein großer Esslöffel Blattspinat, diesen ordentlich mit Muskatnuss würzen. Darauf eine Lage Räucherschinken, dann ein Ei bei dem das Eigelb ganz belassen wird, wieder Salz und Pfeffer und zum Schluß eine letzte Lage Schinken.


Die Eierkocher niemals komplett füllen, da sie später im Wasserbad verschwinden, das nur zu etwa 2/3 an den oberen Rand reichen sollte, damit kein Wasser hinein spritzen kann. Das Garen im Wasserbad kann entweder im Topf auf dem Herd oder in einer Auflaufform im Ofen stattfinden, dazu einfach heisses (nicht kochendes) Wasser in das Behältnis füllen und ca 10 Minuten garen lassen.



Danach mit einer Gabel die Eierkocher an der Metallspange aus dem Bad nehmen und mit einem Topflappen Spange und Deckel entfernen. Vorsicht: HEISS! Und: Lecker!!!!



Keine Kommentare: