Sonntag, 28. August 2016

Verborgene Gärten in Berlin: Die Borsig-Villa Reiherwerder



So mancher Garten blüht nur im Verborgenen.Um so schöner, wenn man einmal die seltene Gelegenheit erhält, einen Blick hinter die hohen Mauern zu werfen. Die Borsig-Villa auf der Halbinsel Reiherwerder am Tegeler See in Berlin-Reinickendorf dient seit 2006 als Gästehaus des Auswärtigen Amtes, ist demzufolge komplett abgeschottet und der Öffentlichkeit eigentlich nicht zugänglich.

Eigentlich, denn am Tag der offenen Tür der Berliner Ministerien werden die Tore auch für die Allgemeinheit geöffnet. Und was für eine Idylle gilt es zu entdecken: Der ursprünglich im neobarocken Stil gestaltete Landschaftspark steht nicht zu Unrecht als Gartendenkmal unter Schutz. Die 1913 fertig gestellte Villa - der Bauherr, der Industrielle Alfred Borsig wünschte sich Ähnlichkeit zum Potsdamer Schloss Sanssouci - ist nicht nur wegen ihrer wunderschönen Lage etwas besonderes.


Ursprünglich war Reiherwerder eine Insel im Tegeler See, der Bauherr ließ sie jedoch durch Erdaufschüttungen mit dem Festland verbinden und errichtete die in ihrer heutigen Form bekannte Halbinsel. Der Landschaftsgarten verzaubert durch immer neue Sichtachsen und Blickwinkel auf den Tegeler See und die Villa Borsig.









Besonders schön sind auch die Ausblicke aus der Villa auf den Garten und den See:









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